Fachanwalt für Erbrecht

Nimmt man die Dienste eines Fachanwaltes für Erbrecht in Anspruch, wird sichergestellt, dass im Zuge einer Nachlassverwaltung alle Erben zu ihrem Recht kommen. Nicht immer gehen Erbschaften ohne Konflikte der eingesetzten Erben einher. Wenn es ein Testament gibt, kann ein Fachanwalt für Erbrecht beispielsweise die Gültigkeit dieses Dokuments überprüfen. Zu besonders schwierigen Situationen im Zuge einer Erbschaft kann es aber kommen, wenn der Verstorbene keinen letzten Willen verfasst hat. Auch für diesen Fall hat der Gesetzgeber besondere Regelungen vorgesehen, über die der Fachanwalt für Erbrecht, wie die der Ammermann Knoche Boesing Rechtsanwälte Notare Steuerberater beweisen, bestens Bescheid weiß.

Wurde beispielsweise ein Kind des Erblassers bei der Aufteilung des Erbes übergangen, können diese Machenschaften der Hinterbliebenen durch einen Fachanwalt für Erbrecht gezielt angefochten werden. Im Zusammenhang mit dem Erbrecht kommt beispielsweise das Parentelsystem zum Zug, das zum Beispiel jedem Kind einen gewissen Pflichtteil am Erbe zusichert. Damit wollte der Gesetzgeber sicherstellen, dass es, bei Fehlen einer Niederschrift des Erblassers, zu Ungerechtigkeiten kommt. Beispielsweise kann einem Kind ein Viertel des Nachlasses zustehen, wenn entsprechende gesetzliche Vorbedingungen, dies sind beispielsweise Verwandtschaftsverhältnisse besonderer Art, bestehen. Einen Sonderfall stellt beispielsweise der Tod eines Ehemannes dar, der mit seiner Frau keine Kinder gezeugt hat. In diesem Fall sieht das Parentelsystem vor, dass die Eltern des Verstorbenen zu einem gewissen Teil erbberechtigt sind.

Dieser Umstand kann zu schweren Konflikten zwischen den Hinterbliebenen führen und, wie in diesem Beispiel, die Witwe in finanzielle Bedrängnis bringen. Für Erbberechtigte, die im Zuge eines Konfliktes von der Verwandtschaft übergangen wurden, gibt es durch Einsatz eines Fachanwaltes für Erbrecht viele Möglichkeiten, um doch noch zum Zug zu kommen. Neben der Erstellung eines Sachgutachtens über den Wert einer Liegenschaft, der Überprüfung von Geldflüssen und Geschenken zu Lebzeiten des Erblassers, können auch finanzielle Ansprüche für Erben geltend gemacht werden, die ansonsten durch Geheimhaltung im Verborgenen geblieben wären. Im Falle einer Auskunftsverweigerung kann auf gerichtlichem Wege eine Stellungnahme der Hinterbliebenen erzwungen werden.

Auch zur Erstellung eines Testaments oder einer letztwilligen Verfügung ist es ratsam, die Expertise eines Fachanwaltes für Erbrecht einzuholen. Kleine formale Fehler, die dem Laien nicht bewusst sind, können dazu führen, dass das Testament gerichtlich angefochten und für ungültig erklärt werden kann. Auch bei der Formulierung können, durch den fachkundigen Rat eines auf Erbrecht spezialisierten Anwaltes, Missverständnisse vermieden werden. Ein Testament kann aber auch handschriftlich verfasst werden und muss mit Datum und Unterschrift des Erblassers versehen sein, um Gültigkeit zu erlangen. Hierbei ist jedoch zu bedenken, dass ein geeigneter Aufbewahrungsort für das Testament nicht immer gegeben ist. Auch bei diesem Aspekt kann die Hilfe eines fachkundigen Experten sicherstellen, dass ein geeigneter Ort zur Aufbewahrung des Testamentes gefunden wird.


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